Erfolgreich durch finanzielle Intelligenz – 1 Idee und 1 Selbstversuch mit Alex Fischer

Erfolgreich durch finanzielle Intelligenz

Die finanzielle Intelligenz ist aus meiner Sicht das, was es braucht um finanziell frei zu werden. Ob es dann am Ende mit der Freiheit klappt ist vor allem eine Frage der Disziplin. Wer hier weniger diszipliniert ist, wie ich beispielsweise, kann immer noch eine Menge erreichen oder braucht halt ein wenig länger für die Freiheit.

Es ist wie mit jeder Kenntnis: Wer sie hat, kann davon profitieren. Wie, ob und wie viele er oder sie davon profitiert, muss jeder selbst entscheiden. Die Grundlage ist aber vorhanden. Und was man draus macht wird sich dann zeigen. Ich habe für mich entschieden, dass ich dringend an meiner finanziellen Intelligenz arbeiten möchte (nicht muss!), damit ich meinem Ziel der finanziellen Freiheit näherkomme.

Für die finanzielle Intelligenz musst du nicht die Börse verstehen

Wissen ist Macht – so behaupten es zumindest recht viele Menschen. Grundsätzlich bin ich mit der Aussage auch einverstanden. Aber ist das wirklich so? Ich glaube nein. Denn nur weil du weißt, wie du ein Fußball-Spiel gewinnst oder ein Buch schreibst, ist es noch nicht passiert. Weder ist der Ball im Tor noch ist das Buch fertig.

Also kann das Wissen nicht die Macht. Zumindest nicht alleine. Denn das Wissen ist immer nur so viel Wert, wie es einen Mehrwert stiftet. Und damit meine ich: Wer Wissen anwendet und die Theorie mit der Praxis verbindet, hat den Power Booster gefunden. Das gilt nicht nur für die Finanzen, sondern einfach für alles im Leben.

Folglich beginnt das Wissen über Geld im eigenen kleinen Reich. Bei dir zu Hause auf dem Haushaltskonto. In der Küche. In der Freizeit. Und natürlich im Job. Dabei ist egal ob du selbstständig oder angestellt bist. Mein größter Traum ist immer der Moment, wenn ich von allem anderen unabhängig agieren kann. Ich will mir aussuchen können was ich machen will. Der Herr über die eigenen Entscheidungen.

Ich habe mir Menschen gesucht, die reich sind

Oh mein Gott, er kennt reiche Menschen. „Reich“ ist dabei ein Begriff, der ja ziemlich viel umschreiben kann. Das ist nicht auf die Geldmenge begrenzt. Ich habe mir vor allem Leute gesucht und es auf ein Treffen angelegt, die ihren eigenen Weg gegangen sind. Dorthin zum Reichtum. Ob sie viel Geld haben oder viel Wissen ist egal.

Eines haben sie aber alle gemeinsam: Finanzielle Intelligenz! Und genau darum geht es mir. Menschen in meinem Umfeld zu haben, die die Verbindung von Theorie und Praxis selbst durchlebt haben. Und am besten teilen sie die Erfahrung auch noch.

Vorsicht, die YouTube-Vögel, die dir schnellen Reichtum ohne Aufwand versprechen meine ich damit nicht. Nein, ich meine diejenigen, die wirklich etwas auf die Beine gestellt haben. Und die echte Erfahrungswerte haben von dem, was sie so alles getrieben haben.

Einer dieser Menschen ist Alex Fischer, besser als Alex Dividenden Fischer genannt. Es gibt noch einen weiteren Alex Fischer, der durch die Szene geistert. Das ist aber ein Immobilienpapst, auch als Alex Immobilien Fischer bekannt. Der hat auch ein gutes Buch geschrieben, aber den meine ich hier nicht.

Und dann gibt es da noch Lars Wrobbel. Ihn kennt man vor allem auf dem Bereich der alternativen Anlagen. Er betreibt den Blog „Passives Einkommen mit P2P„. Beide vereint, dass sie Geld verdienen um dann Geld zu investieren um dann wiederum damit Geld zu bekommen. Klingt komisch, ist aber so – würde Peter Lustig sagen.

Finanziell gesehen: Was ist die Abkürzung?

Alle Menschen suchen immer und überall die Abkürzung. Oder auch den Shortcut, wie es so schön heißt. Viele meinen aber, dass Abkürzung mit weniger Arbeit in Verbindung zu bringen ist. Das ist es nicht. Und das ist auch gut so.

Denn wenn es jeder könnte, wäre es wiederum nichts Besonderes.

Gemäß der üblichen Verteilung kann aber immer nur ein kleiner Teil der Menschen wohlhabend oder auch reich sein. Der breiten Masse ist ein teilweise gutes Auskommen vorbehalten bis hin zu finanziellen Problemen oder gar desaströsen Zuständen.

Folglich gibt es keine Abkürzung. Es gibt aber Erfahrungswerte. Erfahrungen von Menschen, die es zu Reichtum gebracht haben. Und die können dem einen oder anderen dabei helfen schneller voran zu kommen. Und hier schließt sich dann der Kreis.

Alex und Lars sind Menschen, von denen ich viel lernen kann. Dazu müsste ich sie notwendigerweise gar nicht kennen. Auch Bodo Schäfer ist für mich ein großer Lehrer ohne, dass ich ihn jemals gesehen oder kennen gelernt habe. Wichtig ist nur, dass er nachweisbar einen Weg gegangen ist, den du gerne gehen möchtest.

Genug der Laberei: Was ist finanzielle Intelligenz?

Kommen wir zum Eingemachten. Was ist denn nun das Wissen, das mir den Weg in die Freiheit bescheren kann?

Die erste Erkenntnis hatte ich schon genannt: Geld verdienen um es zu investieren. Das bedeutet im nächsten Schritt, dass ich meinen Haushalt kennen muss. Das wiederum bedeutet, dass ich mich damit beschäftigen muss. Und wenn ich das alles tue schaffe ich es sogar, das am Ende des Monats etwas überbleibt? Ja und nein, aber der falsche Ansatz.

Viel wichtiger und richtiger wäre es den Fokus auf das zu lenken, was dir wichtig ist. Oder in dem Fall mir. Und mir ist wichtig im Jahr 2045 die finanzielle Freiheit erreicht zu haben. Und wie definiert sich finanziellen Freiheit?

Hmm, lass es uns einfach halten: Es kommt im Monat ohne echte Arbeit mehr rein, als du zum Leben brauchst. Du hast also die Wahl ob du arbeiten gehst oder nicht. Wenn du nicht hin gehst müssen dennoch die Kosten gedeckt sein.

Berechne deine eigene finanzielle Unabhängigkeit

Ich bin ein sehr rationaler Mensch. Mich kriegst du mit Fakten. Nicht mit rosa Tütü, Schleifchen oder Malven-Duft. Klare Zahlen, eindeutige Fakten und unumstößliche Studien sorgen bei mir für Begeisterung.

Sehr spannend ist dabei zum Beispiel die Formel zur Berechnung der finanziellen Freiheit. Dabei setzt du einen Satz fest, der deine monatlichen Aufwände sind. Und je größer der Anteil der Einnahmen aus zeitunabhängigen Quellen ist, desto höher ist die Unabhängigkeit. Wenn diese alternativen Einkommensquellen dann die Höhe deiner Kosten decken, bist du frei. Du darfst du nun die Dinge tun, die du tun möchtest. Von niemandem musst du dich führen lassen.

Mal ein Beispiel: Wir sind eine vierköpfige Familie zu Hause und ich habe noch eine Tochter aus erster Ehe. Damit es einfach ist rechnen wir einfach mal, dass jeder der fünf Köpfe pro Monat 1.000 Euro braucht. Miete, Heizung, Auto, Essen, Schule, Kindergarten, Hobbies, Urlaub und so weiter – einfach alles. Und einfach nur eine Annahme. Das bedeutet, dass die Kosten in unserem Haushalt bei 5.000 Euro pro Monat liegen.

Haben wir nur ein Einkommen von 4.500 Euro, ist der Haushalt defizitär. Kann nicht lange gut gehen, bis der Kuckuck vor der Tür steht. Andererseits können wir etwas zur Seite legen, wenn wir 5.500 Euro verdienen. Die finanzielle Unabhängigkeit wäre dann gegeben, wenn wir am ersten jeden Monats 5.000 Euro auf dem Konto hätten und den Monat NICHT arbeiten gehen müssten.

Simple Rechnung, oder?

Finanziell das Mindset schärfen

Damit ich diesen Punkt erreichen kann, muss ich zusehen, dass ich das notwendige Wissen dazu aufbauen kann. Das kann ich durch ein Buch, einen Kurs oder halt auch durch Gespräche machen. Am besten von allem etwas und dann möglichst viel. Je mehr desto besser – ABER es muss auch angewendet werden. Theoretisches Wissen reicht bekanntlich nicht für Reichtum.

Und hier möchte ich dir Alex Fischer empfehlen. Er hat vor einigen Jahren mal ein Buch geschrieben, das folgenden Namen trug: „Starte deinen Geldkreislauf„. Am heutigen Tag bringt er dieses Buch in einer neuen, erweiterten Auflage erneut auf den Markt. Und du kannst es dir bei Amazon im Rahmen des Kindle-Abo umsonst holen und lesen.

Bevor es los geht: Hausaufgaben machen

Alex beschreibt in diesem Buch sehr anschaulich, wie du vorgehen musst, um die finanzielle Intelligenz zu bilden. Das hat im ersten Moment mal überhaupt gar nichts mit Kosten sparen zu tun. Vielmehr geht es in den ersten Kapiteln darum eine Übersicht zu erhalten.

Eine Übersicht darüber, wie es mit deinem Haushalt eigentlich aussieht. Denn leider haben die wenigsten Menschen genau diesen Überblick. Und erst wenn er vorhanden ist, kannst du überhaupt anfangen an Reichtum zu denken.

Häufig „meinen wir zu wissen„, müssen uns dann aber von der Realität überraschen lassen. Ups, da war ja doch noch ein Kredit, eine Versicherung oder was auch immer und schon hängt der finanzielle Haussegen schief. Bevor also der erste Euro guten Gewissens gespart und investiert wird, gilt es den Haushalt zu erforschen. Wer die Situation nicht voll umfänglich kennt, kann an ihr auch nichts ändern.

Schulden und Außenstände sind nicht Schlimmes, außer du verdrängst sie

Vermutlich gibt es niemanden auf dieser Welt der Schulden besonders schön findet. Lieber wollen wir uns über Guthaben unterhalten und mit dem aufwarten, was wir haben. Schulden zu haben ist aber ziemlich destruktiv beim Vermögensaufbau. Also, was tun?

Alex empfiehlt nach der Erstellung der Übersicht sich zu vergleichen. In einem Land wie Deutschland ist es nicht schwer sich zu vergleichen. Es gibt Aufstellungen Umfragen und Statistiken bis zum Umfallen. Also nutze sie!

Eine sehr gute Quelle dafür ist Statista. Hier kannst du beispielsweise erfahren, wie hoch das durchschnittliche Brutto-Einkommen eines Arbeitnehmers ist. Und du kannst erfahren, wie hoch das durchschnittliche Vermögen ist oder auch wie hoch das Vermögen ist, das in Aktien investiert ist – alles sehr spannend. Und außerdem sind es Anhaltspunkte, an denen du dich messen kannst.

Haben ist besser als wollen

Ein alter Spruch, aber ein guter. Und gerade bei der Bildung von Wissen sehr wichtig. Finanzielle Intelligenz beginnt dort, wo Geld behalten wird. Wer weniger ausgibt, als er verdient, kann Geld behalten. Und sind wir dann schon im Bereich sparen. Denn wenn du einmal die Übersicht über deinen Haushalt hast, solltest du das nutzen. Und das gleich in zwei verschiedene Richtungen:

  • Vergleiche dich und stelle fest, wo du gut und schlecht bist
  • Führe eine Sparquote ein, um den Vermögensaufbau zu starten.

In seinem Buch bietet Alex viele Hilfestellungen an, wie du deinen Haushalt aufstellen kannst. Eigentlich ist das einmal richtig Arbeit und muss danach nur noch gepflegt werden. Das erfordert zwar Disziplin, ist aber keine besonders große Herausforderung, sodass du keine Angst haben brauchst.

Dabei geht es im ersten Moment darum den Haushalt in die Gewinnzone zu führen. Ist das bereits der Fall, sehr cool! Allerdings ist es das in den wenigsten Fällen, da doch hier und dort entsprechende Verbindlichkeiten rumliegen. Diese gilt es zu identifizieren und dann gezielt abzubauen. Es bringt dir rein rechnerisch nichts an der einen Stelle zu 3% anzulegen, während du anderen Stelle 7% Zinsen zahlst.

Ordnung und Struktur schaffen, um darauf aufzubauen

Bevor ein Haus gebaut wird, kümmern sich die Bauarbeiter sehr lange um das Fundament. Schließlich wird darauf ein tonnenschweres Gebäude errichtet, das nicht verrutschen darf. Von den Arbeiten siehst du außer einem Loch und ein paar Baggern allerdings nicht viel. Sehr ähnlich ist auch der Anfang zur finanziellen Bildung. Erst einmal geht es darum zu verstehen, zu strukturieren und das Ganze dann in einen Plan zu bringen.

Ist alles einmal errichtet kannst du anfangen zu investieren. In was du dabei investierst bleibt vollkommen dir überlassen. Das hängt vor allem davon ab, wie risikoaffin oder sicherheitsbewusst du bist. Eine grobe Faustformel sagt dabei: 100 – Lebensalter = Aktienquote in deinem Depot!

Ich nehme mich selbst als Beispiel. 100 minus mein Alter von 39 Jahren ergibt 61% Aktienquote, die mein Depot haben sollte. Diese gilt aber nicht bis in alle Ewigkeit. Vielmehr sollte diese Quote alle paar Jahre entsprechend angepasst werden. Aktien sind volatil. Und um dein Vermögen abzusichern, solltest du mit fortschreitendem Alter in sichere Papiere wie Anleihen investieren und weniger in Aktien.

Es geht zu sehr ins Detail, denn eigentlich brauchst du erst einmal Geld

Eines meiner Lieblingsthemen: Geld verdienen! Stellen wir uns einmal vor, dass wir unser durchschnittliches Einkommen mit einer Steuerklasse eins versteuern und somit am Ende 2.350 Euro ungefähr netto auf das Konto überwiesen bekommen. Viele fangen nun an und rechnen sich arm, in dem sie alle Kosten abziehen.

ACHTUNG: Der Mensch ist so geprägt, dass er immer alles verbraucht, was er hat. Wenn du also etwas sparen möchtest, musst du das bereits am Anfang des Monats VOR ALLEM ANDEREN abziehen. Es gibt dazu viele verschiedene Bücher, die das Thema behandeln. Ich finde es sehr richtig und möchte darüber nicht weiter diskutieren.

Also ist deine Sparquote zum Anfang die durchschnittlichen 10%, also 235 Euro pro Monat. Das geht sofort weg und wird gespart. Wie du es sparst kommt dann später, Hauptsache ist, dass es erst einmal weg ist. Wer das als Mindset richtig gelernt hat, ist hinsichtlich des finanziellen Vermögensaufbaus nicht mehr stoppen.

Natürlich ist es anders…

Genau, ist doof. Und nein, ich habe keinen an der Waffel. Auch meine erste Aufstellung, die ich mit Alex Hilfe gemacht habe, sah nicht gut aus. Es war gar nicht genug im Haushalt, um etwas zu sparen. Ich habe es gerade einmal auf 75 Euro geschafft. Also weit weniger, als der Durchschnitt und noch viel weniger als ich hätte schaffen müssen.

So what, ein Anfang ist gemacht. Und hier sagt Alex auch deutlich:

„Es ist nicht wichtig, dass du erst dort anfängst, wo die Zahlen passen. Wichtiger ist, dass du anfängst und dich entwickelst“

Ohne nun näher auf die Gründe einzugehen war mein Haushaltsvermögen damals bei minus 47.000 Euro. Das ist weit mehr als der Durchschnitt. Also war meine Aufgabe größer, aber nicht unmöglich. Da mein Gehalt auch über dem durchschnittlichen Einkommen liegt, war der Weg also machbar.

Nicht geht über die Umsetzung

Mein erster finanzieller Anker war es damals meine Kosten konsequent zu hinterfragen. Zahle ich zu viel Miete? Ist meine Versicherung zu teuer? Was ist mit meinem Handyvertrag? Gehe ich vielleicht zu viel feiern? Muss es Starbucks sein oder reicht auch der Filterkaffee?

Natürlich sind die Fragen ein wenig konstruiert. Aber so oder so ähnlich waren sie damals bei mir. Und ich habe sie mir alle möglichst ehrlich beantwortet. Denn in der eigenen Ehrlichkeit liegt hier ein Schlüssel verborgen, der zumindest mir zu weniger Kosten und einer höheren Sparrate verholfen hat.

Ich brauche nicht ständig ein neues Handy – die Dinger funktionieren auch 3 und 4 und 5 Jahre. Also habe ich meinen damaligen Vertrag mit der Handymiete auslaufen lassen, das Smartphone übernommen und gekündigt. Gewechselt bin ich dann zu einem günstigen Anbieter – von 45 Euro monatlich auf 8 Euro monatlich!

Und so bin ich durch jede Position im Haushalt. Na klar ist die Miete teuer. Und hier mache ich keine Abstriche, da es um meine Familie geht. Aber hinterfragen darf ich es doch und muss ehrlich mit mir sein. Wenn du Single bist und 1.500 Euro Miete zahlst, aber nur durchschnittlich verdienst, sind deine Mietkosten zu hoch. Mach eine WG draus oder zieh woanders hin. Das spart viel Geld.

Aber jetzt mit dem eigenen Geld will ich mir etwas gönnen

Das ist eine Aussage, die sowohl Alex sehr häufig gehört hat und die ich bestimmt auch gesagt habe. Natürlich durfte ich mir etwas gönnen. Ich bin aber sehr schnell aber in einen Modus gekommen, wo ich mir mehr gegönnt habe, als überhaupt vorhanden war. Wenn ich schätzen müsste waren es gut 5.000 Euro bis 6.000 Euro meiner Schulden, die darauf zurück zu führen waren, dass ich mir zu viel gegönnt hatte.

Kommt dir bekannt vor? Nicht schlimm, aber du musst es ändern.

In seinem Buch gibt Alex viele Anregungen dazu, was du alles hinterfragen kannst und vor allem wie du es hinterfragen kannst. So lässt sich jede Haushaltsposition vergleichen. Du kannst dich am Durchschnitt messen. Dein Ziel muss es sein nach sechs Monaten deutlich unter dem Durchschnitt zu sein. Wer zum 1% der Bevölkerung zählen will, darf sich nicht am Durchschnitt orientieren – denn das ist ja nur Durchschnitt.

Irgendwann ist genug gespart

Man kann den eigenen Haushalt optimieren. Aber irgendwann ist der Zeiteinsatz sehr groß, um den nächsten Euro zu sparen. Spätestens dann, wenn du 25% und mehr unter dem Durchschnitt bist, darfst du langsam zurückschalten.

Es gibt die sogenannten Frugalisten, die das Spiel weitertreiben, da ihre Ansprüche sehr gering sind. Wenn du dazu gehörst, gib Gas. Das hilft ungemein. Ich für meinen Teil kann damit allerdings nicht so viel anfangen.

Dazu habe ich folgenden Gedanken: Wer in finanzieller Freiheit leben will, darf nicht auf das Leben verzichten!

Verdienst du also 2.350 Euro, kannst du genau 2.350 Euro sparen. Das bedeutet aber, dass du dich von Luft und Liebe oder aus Mülleimer ernährst und salopp gesagt unter der Brücke schläfst. Ist das lebenswert?

Nope, also wirst du es nie schaffen alles zu sparen.

Für das erste Investment dazu verdienen

Nachdem nun also alles im Haushalt ausgereizt ist oder du zumindest auf einem Level weit unter dem Durchschnitt liegst, geht es darum das Geld zu investieren. Welches Investment dabei richtig ist, hängt wie gesagt von deinem Risikoprofil ab. Letztlich ist es auch fast egal, denn alles was du machst ist besser als nichts zu tun.

Die Idee hinter dem Investieren: Durch das Einsetzen (und Verleihen) von Geld, bist du nun derjenigen, der Zinsen erhält. Zinsen sind in der Form ein Einkommen für dich, dass unabhängig von deiner eingesetzten Zeit ist. Je mehr und je höher diese sind, desto freier wirst du an der Stelle.

Also gilt es nun deine Talente und Interessen zu Geld zu machen. Wenn du gerne joggen gehst, kannst du gleichzeitig einen Hund zum Gassi gehen mitnehmen. Solltest du gerne schreiben, töpfern, stricken oder was auch immer, biete deine Dienste an. Excel-Kenntnisse und Fleißarbeit werden grundsätzlich und immer gesucht, so wie vieles weitere auch.

Auch wenn das Buch nicht mehr ganz aktuell ist, aber ich habe dazu mal 33 Ideen für passives Einkommen mit Lars geschrieben. Und die meisten der Ideen kannst du heute nach wie vor als Einstieg anwenden. So verdienst du ein wenig dazu und kannst das Geld direkt sparen.

Eine Beispielrechnung mit Hilfe meiner Daten

Spannend, er sagt Zahlen. Natürlich macht er das, aber einerseits sind die Ewigkeiten her und andererseits sollten dich deine Zahlen deutlich mehr interessieren. Also, wir sparen von unserem durchschnittlichen Gehalt 235 Euro im ersten Jahr. Nach sechs Monaten haben wir den Haushalt so auf Vordermann gebracht, dass wir die Raten vollständig am Anfang des Monats bezahlen können.

Im siebten Monat fange ich nun an etwas nebenbei zu machen. Unter Mindestlohn, totale Drecksarbeit. Ich schreibe einige Texte über eine Plattform und erhalten dafür 1 Cent je Wort. Dazu biete ich mich an arbeite und als Assistent für Formatierungsarbeiten. Dort bekomme ich 12 Euro die Stunde.

Also verdiene ich so im Monat 200 Euro dazu. Das sind 10 Stunden für die Formatierungsarbeiten und 13 Stunden fürs Schreiben. Das Einkommen muss ich natürlich versteuern. Und ich möchte davon auch etwas haben. Folglich kommt die 33%-Regel zum Einsatz. Und diese lautet wie folgt:

  • Lege 33% für die Steuer zurück
  • Spare 33% von deinem Einkommen
  • Hau 33% für irgendwas Cooles auf den Kopf

Es steht dir vollkommen frei, für was du es auf den Kopf haust. Gerade am Anfang habe ich auch diese 33% gespart und weggelegt. Also sparen wir monatlich nicht mehr nur die 10% in Form von den 235 Euro, sondern noch zusätzlich 134 Euro aus unserem Nebeneinkommen. Damit steigt das gesamte Einkommen des Haushalts auf 2.350 + 200 Euro = 2.550 Euro. Der Sparbetrag steigt aber von 235 Euro gleich 10% auf 369 Euro gleich 14,4%. Für den Fall, dass du „nur“ die 33% sparst sind es immer noch 301 Euro und eine neue Sparquote von 11,8%.

Was lange währt, verdient auch Geld

Stell dir vor, alles bleibt so wie es ist. Das bedeutet, dass du jährlich 12 x 301 Euro zurücklegst und jedes Jahr ein Vermögen von weiteren 3.612 Euro aufbaust. Nicht viel, aber besser als nichts.
Schneller geht es, wenn dein Einkommen ständig weiter erhöhst. Das schaffst du in dem deine Skills verbesserst oder deinen Einsatz erhöhst. Ich habe für 1 Cent damals auf den Textbörsen begonnen. Schon nach wenigen Wochen habe ich dort Aufträge erhalten, die mich speziell als Texter ausgesucht haben. Dafür habe ich dann 2,8 Cent bekommen.

Anschließend habe ich auf anderen Börsen meine Dienste angeboten und konnte für 3,5 Cent bis 5,0 Cent schreiben. Etwas mehr Zeiteinsatz, aber deutlich mehr Einkommen. Wenn ich also weiter die 13 Stunden Schreiben mit 750 Wörtern pro Stunde, sind das nicht mehr 100 Euro Einkommen, sondern 341 Euro bis 487 Euro. Und wenn ich dann meine Skills in Excel noch verbessere oder schneller bin, kann ich dort meinen Stundenlohn auch erhöhen. Aus 200 Euro monatlich werden also sehr schnell 500 bis 750 Euro. Bei gleichem Zeiteinsatz.

Der Booster ist dann natürlich deinen Zeiteinsatz auch zu erhöhen. Das funktioniert, wenn du die Zeit dazu hast und findest. Gerade mit einem einnehmenden Job, einer Familie und so weiter ist das nicht so einfach. Es gibt aber viele Zeiten, in denen du dennoch Geld verdienen kannst. Saß ich beim Doc, hatte ich meinen Laptop dabei und habe geschrieben. Sind wir irgendwohin gefahren, ist meine Frau gefahren und ich habe geschrieben auf dem Beifahrersitz. Auf dem Weg zu Arbeit habe ich Texte per Text-to-Speech eingesprochen.

Es geht also sehr viel, wenn man will!

Und alles nur, wegen einem leichten Anstoß reich zu werden

Ich will dir aus dem Buch von Alex nicht alles vorwegnehmen. Das Buch bietet dir weitaus mehr, als ich es dir hier darstellen könnte. Zudem ist Alex der Experten, von dem du lernen kannst, da er den Weg bereits erfolgreich gegangen ist.

Ehrlicherweise triggert mich diese Idee der finanziellen Freiheit aber seit einiger Zeit. Bisher kam sie immer mal wieder, war dann ein wenig dort und ist dann im Alltag auch leider wieder untergegangen. Und was ist passiert?

Where focus goes, energy flows

Dieser unglaublich klug klingende Spruch hat mich in den letzten Monaten sehr eng begleitet. Denn aus meiner Sicht ist er wahr. Sehr wahr sogar.

Immer dann, wenn ich mich um meine finanzielle Freiheit gekümmert habe und zurückgelegt, gespart und investiert habe, wurde das Gefühl immer besser. Wenn es sich dann allerdings wieder verloren hat, hat es mich jedes Mal durchzuckt, sobald ich daran gedacht habe.

Und jetzt, was ist passiert?

In den Zeiten, in denen ich mich intensiv gekümmert habe, bin ich mit den bekannten Sieben-Meilen-Stiefeln vorangekommen. War der Fokus allerdings woanders, ging es deutlich langsamer bis gar nicht voran. Es gab sogar auch Momente, wo es rückwärts ging, weil ich etwas aus meinem Spartopf genommen habe. Das fühlte sich dann richtig bescheiden an.

Ich habe für mich also gelernt, dass ich beständig meinen Fokus auf dem Thema behalten muss, damit es entsprechend mit der notwendigen Geschwindigkeit voran geht. Nur, wenn ich es zu einem wichtigen Ziel in meinem Leben mache, wird es funktionieren. Halbgare Ziele habe ich genug in meinem Leben. Die liegen alle am Wegesrand und werden (und wollen) nie erreicht werden.

Me, myself and I in einem Kennzahlensystem

Als sehr rational denkender Menschen, mag ich es gerne einfach und nachvollziehbar. Das ist an vielen Stellen gut. Gerade wenn es darum geht die Motivation zu finden und hoch zu halten, kann das aber problematisch sein. Finde ich zumindest.

Aus diesem Grund habe ich 2019 angefangen mich selbst in ein Kennzahlensystem zu packen. Ich tracke jeden Scheiß, der sich so einem Umfeld ergibt und der mir wichtig erscheint. Viele der Kennzahlen habe ich im Jahresverlauf rausgeworfen oder verändert. Einige kamen auch dazu.

Und so tracke ich auch wöchentlich, wo ich im Bezug auf meine finanzielle Freiheit stehe. Dazu gibt es eine Formel, die ich verwende und mit deren Hilfe ich dann sehe kann, wo ich stehe. Und natürlich gibt es dazu entsprechende Planzahlen, die ich für die kommende Jahre im Voraus geplant habe.

So gelingt es mir eigentlich ganz gut das Thema nicht aus den Augen zu verlieren. Schließlich werde ich jede Woche mindestens einmal daran erinnert. Und ich muss mich jede Woche mit meiner Performance dazu auseinandersetzen.

Suche dir Vergleiche

Wir weichen ein wenig von der finanziellen Intelligenz ab. Aber eigentlich auch nicht. Viel zu wissen oder wissen zu wollen ist gut. Das Wissen dann aber zur Anwendung zu bringen und kein Tagebuch oder ähnliches darüber zu schreiben, hilft am Ende nicht weiter. Also braucht es ein gewisses Tracking, damit du Bescheid weißt, wo du auf deinem Weg gerade bist.

Alex vergleicht sich hinsichtlich seiner Investment-Performance beispielsweise mit den großen Indizes wie dem Dax, Dow Jones und einige mehr. Das macht Sinn. Vor allem zeigt es besser an, wie deine Performance zu bewerten ist.

Hast du -3% geschafft, klingt das schlecht. Ist der ganze Markt aber gecrasht und hat -20% gemacht, ist deine Performance wieder sehr gut. Es liegt also an dir und dem entsprechenden Betrachtungswinkel.

Höre nie auf zu lernen

Wer einmal die 25 Tage Challenge von Alex durchgemacht hat, besitzt zweifelsfrei eine Menge wertvolles Wissen. Aber reicht das bis ans Lebensende?

Natürlich nicht. Wir haben ja nach dem Laufen-lernen auch nicht aufgehört, sondern weitergemacht beziehungsweise mussten in der Schule sogar weitermachen. Und das gilt auch für deine finanzielle Bildung. Du musst diese ständig ausbauen und erweitern.

Ich vergleiche es immer gerne mit einem Topf. Du kannst in einen Topf nur eine gewisse Menge Wasser füllen. Gießt du mehr hinein, läuft der Topf über. Aus meiner Sicht gilt diese Logik im gleichen Ausmaß für mein finanzielles Wissen als auch meine Möglichkeiten der finanziellen Freiheit.

Wie und woher soll die finanzielle Freiheit kommen, wenn ich keine Idee dazu habe, wie ich mit Geld umgehen kann? Woher soll es kommen, wenn ich nicht weiß, was der Aktienmarkt ist und wie ich davon profitieren kann?

Mit wachsenden Mitteln, steigen die Möglichkeiten

Eigentlich ist es wie immer im Leben: Je mehr du von etwas hast, desto besser und breiter kannst du es einrichten. Hast du also nur das Wissen, wie du deinen Haushalt grün bekommst und keine Verluste machst, ist das ein guter Anfang. Er macht dich aber nicht reich.

Sobald du also Geld sparst ist es wichtig die finanzielle Intelligenz aufzubauen, mit der du das Ersparte dann einsetzen kannst. Schließlich soll das Kapital für dich Geld verdienen, um dich zu entlasten. Also brauchst du genau dieses Wissen.

Hast du das Wissen, wie man ein Vermögen von 25.000 Euro aufbaut und verwaltet ist das gut. Das ist vermutlich sogar der nächste richtige Schritt. Für die finanzielle Freiheit brauchst du allerdings mehr. Also musst du lernen, wie man ein Vermögen von 100.000 Euro, 250.000 Euro oder auch einer Million Euro aufbaut und verwaltet.

Die Reichen werden immer reicher

Jedes Jahr wieder hörst du das in der Presse. Und es ist wahr. Die Begründung dazu ist allerdings meiner Meinung nach eine ganz andere, als die, die dir in der Presse angeboten wird. Viele Menschen kümmern sich einen feuchten Kehricht um ihre finanzielle Intelligenz. Und entsprechend fällt das Ergebnis aus.

Auf einmal ist der Staat, der Arbeitgeber, die Exfrau oder im Zweifel die ganze Gesellschaft Schuld. Ob man selbst schuld ist? Never!

Ich biete dir eine andere Idee dazu: Du bist immer schuld! Es liegt nur an dir und nur du alleine hast alles in der Hand.

Klingt nach Arbeit, oder? Das ist es auch. Aber ich meine, dass der große Teil der Gesellschaft genau diese Arbeit nicht machen möchte. Und somit bleibt der Reichtum dann an denen „kleben“, die sich darauf vorbereitet haben. Eigentlich eine logische Konsequenz. Sie bedeutet allerdings auch im Umkehrschluss, dass alle die ihre finanzielle Intelligenz nicht fördern, auch niemals reich sein werden.

Ein Selbstversuch mit dem Buch von Alex

Ich bin weder finanziell frei noch habe ich gar keine Ahnung. Meine finanzielle Bildung habe ich mir aber erarbeitet und mache es auch jeden Tag weiterhin. Ich lese zum Beispiel sehr viel darüber und höre Audio-Bücher. Gerade englische Inhalte sind hier sehr zu empfehlen, da die Autoren viel offener über Geld reden, als wir Deutsche das tun.

Vor zwei Wochen hat mich ein Freund angesprochen. Er struggelt seit Jahren mit seinen Finanzen und möchte dort auf den richtigen Weg kommen. Und er bat mich um Hilfe. Ich bin wirklich kein Coach bei solchen Themen, da ich selbst noch auf dem Weg bin. Aber wir haben uns darauf verständigt, dass wir das Buch von Alex gemeinsam durcharbeiten. So können wir seinen Haushalt aufstellen und optimieren und das Fundament bauen.

Ich darf und werde das hier im Blog wöchentlich begleiten. Gerade jetzt wo wir kurz vor dem neuen Jahr stehen, ist das ein guter Vorsatz. Allerdings habe ich ihm das Versprechen abgerungen, dass wir damit bereits zum Dezember anfangen und nicht dann, wenn alle anfangen. Es macht ja auch keinen Sinn sich jetzt nochmal einen Monat hängen zu lassen, bevor es dann los geht. Dann lieber direkt!

Spannende Aktion bei der eBookWoche

Passend zum Jahresende und der Zeit wo die Pläne für das neue Jahr gemacht werden, machen Alex und Lars von der eBookWoche.com eine Finanz-Woche ab dem 29.11.2019. Du bekommst dort von insgesamt 15 verschiedenen Finanzbloggern kostenlose eBooks zu verschiedenen Themen.

Auch das Buch von Alex Fischer wird dabei sein und du kannst es umsonst bekommen. Somit ist das der perfekte Start für dich zu deiner finanziellen Intelligenz. Fass es als Weiterbildungsmaßnahme Ende 2019 auf, von der du bereits 2020 profitieren kannst. Und je mehr Fokus du darauf lenkst, desto schneller und intensiver wirst du an deinen Finanzen arbeiten können.

Wissen ist Macht – Angewandtes Wissen der Booster

Wissen ist toll. Wer viel Wissen hat, kann Wissenschaftler werden und forschen. Für wen das nicht das Ziel ist, der sollte sein Wissen anwenden. Gerade das Wissen um Finanzen, hilft dir theoretisch nicht. Es ist wichtig, dass du es anwendest. Und wenn du es anwendest, musst du dich ständig weiterbilden, damit sich auch deine Finanzen weiter entwickeln können.

Hole dir also gerne das Buch von Alex Fischer und arbeite es mit uns gemeinsam durch. Ich verspreche dir, dass es Wunder wirken wird. Auch dann, wenn du der Meinung bist, dass deine Finanzen schon ganz gut aussehen.

Wir werden es ab der kommenden Woche hier im Blog regelmäßig besprechen und einige der Lektionen so offen wie möglich darstellen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es am Ende in irgendeiner Art und Weise dazu führt, dass du in einer besseren Position in Richtung Reichtum unterwegs bist. Was Reichtum dann am Ende für dich bedeutet, bleibt dir überlassen.

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