Mental stärker werden für größere Ziele – 1000 Tage Challenge

Mental stärker werden - Meine 1000 Tage Challenge

Um mental stärker werden zu können, habe ich ehrlicherweise schon relativ viel Quatsch gemacht in meinem Leben. Disziplin, Zuverlässigkeit und der notwendige Biss um zu den besten und reichsten 0,1% zu gehören prägt mich seit Jahren. Vermutlich hat dies den Grund darin, dass ich die andere Seite recht gut kenne. Und das war und ist ein Ort, an den ich in meinem Leben nie wieder zurück kehren möchte.

Nur stelle ich immer fest, dass ich auf meiner To Do-Liste zwischen zwei Stühlen stehe. Einerseits ist dort das „Weiterkommen“ und andererseits das „Geld verdienen“. Mir ist es bisher zumindest nicht gelungen, diese beiden Dinge sinnvoll so miteinander zu verknüpfen, das ein unschlagbares System daraus entsteht. Und dabei bin ich fest davon überzeugt, dass es vor allem Disziplin braucht um mental stärker werden zu können.

Selbstdisziplin als Mittel um mental stärker zu werden

Vor kurzem habe ich auf meinem IG Profil einen Post geteilt, bei dem es darum ging, welche Auswirkungen mentale und körperliche Fitness haben. Ich glaube daran, dass sich diese beiden Einflussfaktoren gegenseitig bedingen. Wenn ich körperlich nicht die Grundlage dafür legen kann belastbar zu sein, wird mein Geist das im Zweifel auch gar nicht durchhalten. Das kann ich noch so viel träumen – es wird nicht klappen!

Insofern ist das eng verzahnt. Und auch wenn ich mir selbst bewiesen habe, dass ich 70 Kilometer am Stück laufen kann, passt meine körperliche Fitness nicht zu meinen Zielen. Bei dem Lauf über 70 Kilometer wollte ich aber eigentlich 100 Kilometer laufen. Und als ich vor kurzem im Fitness Studio war und meine Fitness-Werte dort hab aufnehmen lassen, fielen zwei Dinge auf: Ich bin überdurchschnittlich stark (SMM-Analyse) aber gleichzeitig ist der Fettanteil am Rumpf überdurchschnittlich hoch. Tja, und das sehe ich auch im Spiegel! Ich bin mit mir selbst im Reinen, aber ich würde gerne weiter kommen, besser sein, die Grundlage für mehr schaffen.

Bei einigen Dingen im Leben bin ich sehr diszipliniert. Eine Tüte Chips darf beispielsweise nicht geöffnet zurück in den Schrank. Leider arbeitet meine Frau in der Chips-Fabrik :p Nein, es gibt aber auch viele andere Dinge, bei denen ich diszipliniert bin und sie vor allem zu Ende bringe. Gerade bei dem Thema der körperlichen Fitness gelingt mir das aber nur bedingt. Das liegt dabei weniger am Training. Das mache ich sehr gerne und auch regelmäßig. Es ist eher die Selbstdisziplin in der Küche und bei der Ernährung.

Beeindruckende Frage: Wie waren deine letzten 1.000 Tage?

Ich bin ein großer Fan von Andy Frisella. Der Typ ist recht erfolgreicher Unternehmer in den USA. Ob seine Geschichte wirklich so stimmt, wie er sie erzählt – keine Ahnung. Er macht aber keine Anstalten mit jeder Scheiße Geld zu verdienen. Und das macht ihn mir sehr sympathisch und gleichzeitig zu einem Vorbild. Er hat das sogenannte #75HARD – Programm entworfen, bei dem es genau darum geht mental stärker zu werden.

Vor kurzem hat er eine Folge in seinem Podcast veröffentlicht, in der es darum geht ein Resümee der letzten 1.000 Tage zu ziehen. Kannst du als Hörer offen sagen, das du in den letzten 1.000 Tagen jeden Tag dein bestmögliches gegeben hast, um deine Ziele zu erreichen? Das bedeutet nicht, dass du jeden Tag 16 Stunden arbeiten solltest – könnte aber sein. Das ist ja immer davon abhängig, wo du hin willst und was dein Ziel ist.

Und als ich mich dann hinsetzte und mir meine Ziele anschaute, um dann zu bewerten, wie die letzten 1.000 Tagen waren – naja. Ich hätte besser sein können. Ich habe vermutlich nicht mal an einem Drittel der Tage in der Zeit an meinen Ziel gearbeitet. Und folglich ist es auch nicht wirklich verwunderlich, dass ich heute dort stehe wo ich stehe. Und die Aussage, die Andy trifft, ist echt gut: Wer sich in den letzten 1.000 Tagen jeden Tag um sein Ziel gekümmert hat, wird heute einen massiven Fortschritt gemacht haben – oder lügt!

Es geht nicht darum groß zu denken, sondern „groß“ an mir zu arbeiten

Groß denken kann ich. Ich kann sogar riesige Excel-Dateien entwerfen, die bunt machen und viele lustige Gimmicks einbauen, sodass es auch die letzte Reihe beeindruckt. In der Umsetzung liegt bei mir aber ganz klar das Thema. Und ich spüre, seit ich doch sogar recht diszipliniert an meinem Ziel der Selbstständigkeit arbeite, dass sich in meinem Leben einiges bewegt. Dabei habe ich noch nicht mal 100 Tage hinter mir.

Ich möchte meine Reise hier ein wenig mit Tagebuch-Charakter begleiten. Mal soll es dazu beeindruckende Inhalte geben, die mich wirklich beeinflusst haben (und dir damit vielleicht sogar eine Hilfestellung sind) und andere Male geht es nur darum die Disziplin zu halten. Eigentlich geht es sogar nur darum meine Disziplin zu halten.

Andy beschreibt es in einem anderem Podcast so schön im übertragenen Sinne: Es ist einfach bei 20 Grad und Sonnenschein die Disziplin zu halten und draußen laufen zu gehen. Aber wer hat richtig Bock auf Laufen bei 2 Grad, Dauerregen und Wind? Und genau DAS sind die Male, wo die Disziplin gemacht wird. Das sind die Läufe, die Überwindung kosten, aber am Ende genau darauf einzahlen mental stärker werden zu können.

Und so lässt sich jeder regnerische Lauf auf jeden Lebensbereich übertragen. Was für den einen der Regen-Lauf ist, ist für den anderen die Kühlschrank-Tür oder die Steuererklärung. Oder halt eben alles zusammen, so wie bei mir.

Ich will in 1.000 Tagen mental stärker werden: Meine Ziele!

Aus meiner Sicht braucht es Disziplin um mental stärker werden zu können. Und diese Disziplin, wie auch immer so aussieht, muss mit den Zielen verknüpft sein, für die ich im Leben angetreten bin. Hier schließt sich dann der Kreis: Ich will für mich und die nachfolgende Generation ausgesorgt haben. Meine Vision ist die 30-Millionen-Familienstiftung. Um aber genau dies zu erreichen, brauche ich jede Menge geistige und körperliche Fitness. Mein Plan ist nämlich nicht, das Ding hinzustellen und dann ins Grab zu hüpfen. Ich will selbst noch viele Jahre etwas davon haben, da ich selbst geplant habe 120 Jahre alt zu werden.

Aber kommen wir zu den nächsten 1.000 Tagen. Ich setze mir selbst ein körperliches, ein geistiges und ein finanzielles Ziel. Beziehungsweise habe ich die ja bereits, aber für jeden der Bereiche setze ich mir eine Routine auf, die ich jeden Tag erledigen muss.

  • #1 Ein Lauf von mindestens 1 Meile (1,6km) outdoor (Run-Streak)
  • #2 Eine Stunde nebenberuflich arbeiten und mindestens 10 EUR verdienen (Earn-Streak)
  • #3 Jeden Tag ein Journal führen (Write-Streak)

Ich schreibe gerne, ich laufe gerne und ich verdiene am allerliebsten Geld. Aber in der Kombination verspreche ich mir davon, dass sich körperliche und geistige Fitness parallel zueinander weiter entwickeln und so die bestmögliche Grundlage geben, die ich für meine Pläne habe.

Definition Run-Streak – Mental stärker werden beim Laufen

Es geht nicht um Geschwindigkeit. Nur ums Machen. Ein Lauf muss dabei mindestens eine Strecke von 1,6 Kilometer sein, allerdings ohne eine zeitliche Vorgabe. Irgendwann während einer täglichen Wachphase. Ob ich dabei schnell, normal, langsam laufe oder spaziere, ist egal. Wichtig ist nur, dass die Strecke an einem Datum erledigt wird.

Definition Earn-Streak – Es muss sich zwingend lohnen

Als Einnahmen gehen hier nur Dinge, die über mein Nebengewerbe kommen. Und die Stunde ist bewusst so gewählt. Sich jeden Tag mindestens eine Stunde hinzusetzen sorgt dafür, dass es eine Routine wird. Und während dieser einen Stunde muss ein realer Betrag verdient werden. Ob die Arbeit und der Betrag an der Stelle kausal zusammen hängen müssen, würde ich jetzt erstmal nicht voraussetzen.

Definition Write-Streak – Routinen um mental stärker werden zu können

Hier musste ich mich ein wenig finden. Ich hatte mal überlegt hier jeden Tag einen Beitrag zu veröffentlichen. Das fände ich aber am Ende zu eogistisch und spammy – Also habe ich den Beitrag nun als Eintrag in meinem Journal veröffentlicht. Vielleicht werde ich darüber hier einmal pro Woche berichten – aber das lasse ich erst mal offen, wenn gleich ich dich gerne unregelmäßig an meinem Projekt teil haben lassen möchte.

Von wann bis wann?

Die Zeit ist kernig und mein erster Versuch hat nicht geklappt. Ich bin kein Übermensch und will es auch gar nicht sein. Vorrangig möchte ich daran arbeiten die beste Version meiner selbst zu sein. Insofern habe ich die Definition vom Write-Streak ein wenig geändert.

Ich starte am 30.11.2020 und ende vermutlich irgendwo im August 2023. Ich recherchiere danach nun bewusst nicht, da es mich wieder ablenken würde. Insofern lasse ich mir das mal als Gimmick offen das genaue Datum am 100. Tag festzustellen und mich dann darauf einzuschießen.

Ehrlicherweise werde ich mich die erste Zeit sehr auf die Challenge konzentrieren müssen. Es ist für mich nicht einfach, da ich auch über eine Wiese rennen könnte, und mich den ganzen Tag am Ausblick und den Blumen ergötzen könnte – statt eigentlich etwas wirklich Wichtiges zu tun, was mich voran bringt.

In diesem Sinne konzentriere ich mich darauf die ersten zehn bis zwanzig Tage vorzubereiten und hier für einen „entspannten“ Start zu sorgen, damit mir die Fehler nicht wieder passieren. Mental stärker werden zu können bedingt in meinem Fall die strikte Einhaltung von Routinen. Und wenn diese noch nicht da sind, muss ich sie entsprechend bilden, damit mein Fokus sich auf die wirklich wichtigen Dinge konzentrieren kann.

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